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Bahnübergang und Lichtsignalanlage => BÜSTRA Bahnübergang und Lichtsignalanlage => BÜSTRA

Bahnübergang und Lichtsignalanlage

Dort wo signalisierte Knotenpunkte auf Bahnübergänge oder besonders zu sichernde Querungen mit Straßenbahnen des ÖPNV treffen, wie Sie weiter unten im Text dieses Beitrags für Dortmund nachlesen können, sind besondere Maßnahmen für die Verkehrssicherheit im Rahmen der Verkehrstechnik zu ergreifen. Im Falle einer Bahnanmeldung bei der Lichtsignalanlage muss sichergestellt sein, dass die Konfliktflächen zwischen Bahn und anderen Verkehrsteilnehmern freigeräumt wurde, bevor die Bahn in den Knotenpunkt einfährt.

Die Signalisierung von Bahnübergängen in der Nähe von Straßenkreuzungen mit einer Lichtsignalanlage (LSA) erfordert zunächst zwei unabhängige Signalanlagen, die für die Sicherung der Bahnfahrten über die genormte BÜSTRA-Schnittstelle mit Hilfe der BÜSTRA-Adapter BAE (bahnseitig) und BAS (straßenverkehrsseitig) miteinander verbunden werden:

  • Eisenbahnsignalanlage = ESA
  • Straßenverkehrssignalanlage = SVA
Verkehrstechnik - Notwendiger Bestandteil an Bahnübergangs- und Straßensicherungs-Anlagen: BÜSTRA-Adapter Notwendiger Bestandteil an Bahnübergangs- und Straßensicherungs-Anlagen: BÜSTRA-Adapter einer Lichtsignalanlage

Die beiden Anlagen werden von unterschiedlichen Signalbaufirmen geliefert und montiert, d.h. es gibt auch zwei Steuergeräte, die über potentialfreie Kontakte miteinander gekoppelt werden (siehe auch: Was ist eine BÜSTRA Anlage?).

Auch die Planung und Prüfung der Anlagen sind sehr unterschiedlich und werden von verschiedenen Fachleuten bzw. Ingenieurbüros vorgenommen.

Die Planung (und Prüfung) von ESA wird üblicherweise in zwei Teilen durchgeführt:

  • Planung und Prüfung Teil 1: PT1
  • Planung und Prüfung Teil 2: PT2

PT1 wird entweder vom Verkehrsunternehmen selbst oder aber durch ein Fachbüro durchgeführt und beinhaltet die gesamte Verkehrstechnik und alle Vorgaben, die für die Realisation der ESA notwendig sind.

PT2 erfolgt durch eine Signalbaufirma und beinhaltet die Lieferung und Montage der ESA auf der Basis von PT1.

Das Ingenieurbüro Geiger & Hamburgier GmbH ist spezialisiert für die Signalplanung des SVA-Teils, also der Lichtsignalanlage. Hier besitzt unser Büro die notwendige Erfahrung und Kompetenz, um selbst die komplexesten Knotenpunkte z.B. mit BÜSTRA-Funktionen oder höchsten Ansprüchen zu lösen. Darüber hinaus können wir durch unsere variablen Methoden kürzeste Reaktionszeiten auf Bahneingriffe erzeugen und Ihnen somit echte Baukosten einsparen. Denn schnelle Reaktion an der Lichtsignalanlage bedeuten kürzere Einschaltstrecken eisenbahnseitig. Überzeugen Sie sich!

Planung BÜSTRA Lichtsignalanlage - ÖPNV Dortmund

ÖPNV Dortmund - Planung der Lichtsignalanlage Bayrische Str. / Derner Str. - Sicherheit bei Bahnfahrten - BÜSTRA ÖPNV Dortmund - Planung der BÜSTRA-Lichtsignalanlage - Sicherheit hat Vorrang

Im Dortmund hat unser Ingenieurbüro insgesamt rund 60 Anlagen geplant. Darunter auch die Knotenpunkte an der Wittekindstraße und dem Krückenweg. Auch bei diesen Anlagen handelt es sich - bedingt durch den Straßenbahnbetrieb - um BÜSTRA Lichtsignalanlagen mit Beschleunigungsmaßnahmen für den ÖPNV Dortmund. Auf Grund der Nähe zum Signal-Iduna-Park wurden hier besondere Signalabläufe bei Fußballspielen eingebaut.

Einer der 60 Knotenpunkte wurde im Jahr 2020 im Stadtteil Obereving erneuert. 

Der Altbestand der Lichtsignalanlage mit ÖPNV- und Bahnabhängigkeit Derner Straße / Bayrische Straße - Feineisenstraße in Dortmund ist auf Grund eines technischen Defektes im Jahr 2017 ausgefallen.

In diesem Zusammenhang mussten die Außenanlage, das Steuergerät und die Signalprogramme erneuert werden. Insgesamt handelt es sich um einen sehr komplexen Verkehrsknoten mit insgesamt 41 Signalen, BÜSTRA-Funktionen und ÖPNV-Beschleunigungen für Busse und Straßenbahnen - eine sehr reizvolle und anspruchsvolle Aufgabe für unser Planungsbüro, der wir uns gerne und mit Freude für die Stadt Dortmund gestellt haben.

Die besondere Schwierigkeit der planerischen Umsetzung des Projektes in Dortmund bestand darin, dass es sich um eine Bahnübergangs-Straßensicherungs-Anlage (BÜSTRA Lichtsignalanlage) für die verkehrenden Straßenbahnen handelt. Neben der Berücksichtigung dieser anspruchsvollen Sicherheitstechnik, mussten barrierefreie Gleisquerungen und ÖPNV-Beschleunigungsmaßnahmen für Busse an einem hochausgelasteten Knotenpunkt, sichergestellt werden.

ÖPNV Beschleunigung

ÖPNV Beschleunigung von Bussen aus der Mittellage des Knotenpunktes Derner Straße / Bayrische Straße in Dortmund ÖPNV Beschleunigung an der Lichtsignalanlage in Dortmund

Der öffentliche Personennahverkehr ist nicht nur in Dortmund ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Mobilitäts- und Alltagskultur. Aus Umweltsicht besteht erhebliches Interesse daran, den ÖPNV Dortmund zu verbessern und zu beschleunigen. Wir können Ihnen garantieren, das nötige Know-How und moderne, innovative Methoden zu besitzen, gut funktionierende ÖPNV-Priorisierungen einzurichten und zur Attraktivität des Linienverkehrs beizutragen.

Die planerische Umsetzung des Ingenieurbüros Geiger & Hamburgier erfüllte die technischen und spezifischen Anforderungen der Stadt Dortmund in vollstem Umfang.


Unsere Leistungen für den ÖPNV Dortmund:

  • Verkehrstechnische Planung für verkehrsabhängig koordinierte Steuerung 
  • Abnahmen am Testplatz der Signalbaufirma
  • Abnahmen vor Ort bei der Inbetriebnahme

 Auftraggeber:

Stadt Dortmund
Kontakt : Herr Ricken


Technische Daten der BÜSTRA Anlage:

  • Anzahl Signalgruppen: 41
  • BÜSTRA-Lichtsignalanlage
  • Koordinierte Steuerung
  • Busbeschleunigung, ÖPNV Beschleunigung
  • Straßenbahnpriorisierung

Projektdauer:

Planung: 2018
Ausführung: 2019-2020

 

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